Nach dem Eintreffen und dem Bezug der Zimmer wurde eine Ausflugsfahrt in eine alte Gaststätte tief im Inneren des Harzes aufgesucht. Die Fahrt ging lange über für Autos freigegebene Wanderwege zu der Gaststätte, die ihren alten Flair noch nicht abgelegt hatte. Allerdings war das Erstaunen groß, das recht viele Kuchensorten angeboten wurden, die auch alle sehr gut schmeckten und dann noch für einen sehr günstigen Preis.
Nach der Rückfahrt zum Hotel sollte eigentlich durch eine kleine Wanderung das Umfeld erkundet werden. Aufgrund des dann doch sehr regnerischen Wetters wurde auf die Wanderung verzichtet und stattdessen die turnusmäßige LSV-Sitzung auf den Nachmittag vorverlegt.

Da aber an dem Ankunftstag das Hotelrestaurant geschlossen war, hatte der Kollege Hartmut Grothe reichlich für das Abendbrot eingekauft, so dass nach dem Ende der Sitzung gemeinsam gegessen, getrunken, geklönt wurde und so der erste Tag mit einem sehr schönen Ausklang endete.

Am nächsten Tag war eine geführte Stadtbesichtigung in Wernigerode geplant.
Vom nahegelegenen Bahnhof „Drei Annen Hohne“ sollte eigentlich eine Fahrt mit der Harzquerbahn nach Wernigerode erfolgen, zumal die Fahrkarten nicht so teuer waren wie angenommen und sogar das Deutschlandticket mit Ausnahme Bahnhof Schierke und Brocken gültig war. Allerdings waren die Fahrzeiten nach Wernigerode so ungünstig, dass auf die Bahnfahrt verzichtet werden musste.
Trotzdem war der kurze Aufenthalt am Bahnhof durch die Besichtigung der gut erhaltenen und gepflegten alten Dampfrösser der Harzer Schmalspurbahn. Es wurden viele Fotos bzw. Videos aufgenommen insbesondere bei den ein- oder abfahrenden Zügen ein Erlebnis.

Die Stadtführung in Wernigerode war sehr aufschlussreich und interessant, so dass alle Teilnehmer einen ganz anderen Einblick in die Stadtgeschichte bekamen. Nach der Stadtführung war allgemeines Bummeln durch die schöne Stadt angesagt.

Der Tag fand Ausklang in dem sehr schönen Hotelrestaurant mit sehr gutem Essen und eigenem gebrauten süffigen Hell- und Dunkelbier.

Die Teilnehmer zeigten sich rundum zufrieden mit der gelungenen Mischung aus Besichtigungen und weiteren Aktivitäten, die sowohl den gewerkschaftlichen Austausch als auch den Zusammenhalt in der Gemeinschaft förderte.

Am 3. Tag war nach dem gemeinsamen Frühstück der Abschied angesagt und es ging nach den schönen erlebnisreichen Tagen wieder mit dem Auto oder der Bahn in die Heimatorte zurück.

Rainer Hentrich, Vorsitzender der Landesseniorenvertretung