Neben unserer Innenministerin für Inneres, Sport und Digitalisierung, Frau Daniela Behrens, waren hochrangige Polizeibeamte aus sämtlichen Bundesländern der Bundesrepublik zu diesem Kongress zusammengekommen.

Inhaltlich drehte sich der Kongress um die Frage, welche Bedeutung die Polizeien in der Demokratie in Deutschland haben. Wie beeinflusst die Vergangenheit polizeiliches Handeln in der Gegenwart? Wie standhaft ist die Demokratie in Zeiten weltweiter Krisen? Was kann die Organisation Polizei unternehmen, um weiterhin eine wehrfähige Demokratie in Deutschland aufrecht erhalten zu können?

Diesen Fragen wurde sich im laufenden Kongress durch unterschiedliche wissenschaftliche Betrachtung genähert, die in vorgestellten Studien teilweise interdisziplinär waren. Zudem berichteten Zeitzeugen aus Zeiten des geteilten Deutschlands, in der es keine Demokratie gab. Abgerundet wurde Angebot durch vielfältige Vorstellungen von Gedenkstättenarbeiten. Besonders beeindruckend war der Impulsvortrag eines Jugendlichen Gymnasiasten aus Lüneburg. Er berichtete äußerst differenziert über sich und seine Generation und seine Ängste vor der Zukunft.

Die unterschiedlichen Formate boten dem Zuhörer die Möglichkeit, sich mit in Gedankenkonstrukte oder Diskussionen einzubringen. 

Ein Appell eines Zeitzeugen ist mir besonders in Erinnerung geblieben. „Es darf für keinen von uns zur Selbstverständlichkeit werden, in einer Demokratie zu leben“.

- Timo Westerfeld, Junge Polizei