16. Juli 2021

Polizeihubschrauberstaffel Niedersachsen wurde 50

DPolG gratuliert und wünscht allzeit "guten Flug"

Zwei neue Hubschrauber sind ein deutliches Zeichen zum 50.-sten und auch für den Erhalt der beiden Standorte der Polizeihubschrauberstaffel in Hannover und Rastede.

Wer kennt die Situation nicht? Suizidgefährdete / hilflose Personen sind abgängig und halten sich insbesondere bei Einbruch oder während der Dunkelheit in schwer zugänglichem Gelände auf. Das Gleiche gilt auch für flüchtige Straftäter. Mantrailer (Hunde) können im Nahbereich des Wohnortes erfolgreich eingesetzt werden, für eine Absuche großer Gebiete sind sie weniger geeignet, weil ihre empfindlichen Nasen schnell ermüden. So kommt häufig Phoenix zum Einsatz, findet tatsächlich ein Drittel der Flugzeit der niedersächsischen Polizeihubschrauber `im Dunklen´ statt.

2011 wollte die damalige Landesregierung aus wirtschaftlichen Gründen nur noch zwei Polizeihubschrauber vorhalten und einen der beiden Standorte schließen. Kooperationen mit benachbarten Bundesländern waren scheinbar die Lösung. Dabei lag es schon damals nicht an einer zahlenmäßig zu geringen Einsatzlage in Niedersachsen. Darauf hatte die Deutsche Polizeigewerkschaft Niedersachsen auch immer wieder hingewiesen. Auch die Kosten für die vielen Einsätze `fremder` Hubschrauber hatten sicherlich zu einem Umdenken geführt.

Die Deutsche Polizeigewerkschaft Niedersachsen gratuliert herzlich zum 50.-sten und wünscht den Kolleginnen und Kollegen allzeit unfallfreie und erfolgreiche Flüge. An die Adresse des Innenministers gerichtet, dankt die DPolG für das Festhalten an dem bewährten Konzept mit vier Hubschraubern und zwei Standorten. Das ist schließlich auch eine Frage der Sicherheit.

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