Die DPolG Niedersachsen gratuliert den Polizeipräsidentinnen Gwendolin von der Osten und Tanja
Wulff-Bruhn und der Vizepräsidentin Kathleen Arnhold sowie dem Polizeipräsidenten Uwe Lange
und den Vizepräsidenten Thorsten Massinger und Mathias Schröder sehr herzlich. Wir wünschen
viel Erfolg und die notwendige Kraft und Gesundheit für die anspruchsvollen Aufgaben auch im
Sinne aller Mitarbeitenden.
Im Rahmen der Pressekonferenz des Innenministeriums hat Ministerin Daniela Behrens wegweisende Entscheidungen für ihre Legislatur bekannt gegeben.
Neben der Neubesetzung der zum Teil schon länger vakanten Funktionen, gab die Ministerin bekannt, dass die Inspektionsleitungen in der Polizei Niedersachsen bis 2024 nach A 16 NBesO angehoben werden sollen.
Zudem werden die Polizeipräsidentinnen und -präsidenten in der Zukunft keine politischen Beamtinnen und Beamten mehr sein. Bis zum Abschluss dieser rechtlichen Veränderungen werden die neuen Behördenleitungen zunächst mit der Wahrnehmung der Geschäfte beauftragt. Ein wichtiger und richtiger Schritt, der die politische Abhängigkeit reduziert!
Der DPolG-Landesvorsitzende Patrick Seeger aus der Pressekonferenz: „Polizeiliche Führung sollte eben auch das sein: Führung aus der Polizei für die Polizei nach Laufbahnrecht und vor allem nach Leistung, Eignung und Befähigung. Aus Sicht eines Schutzmanns begrüße ich das außerordentlich!“.
Auch die flächendeckende Anhebung der Inspektionsleitungen befürwortet Seegers und beschreibt dies als dringend notwendigen Schritt: „Die Übernahme großer Verantwortung muss sich lohnen. Das ist seit langem Appell der DPolG Niedersachsen an die Politik. Die neben dem Alltagsgeschäft besonderen zusätzlichen Anforderungen an die Polizei der letzten Jahre aufgrund der Pandemie, der Flüchtlingswellen und weiterhin der terroristischen Bedrohungslagen verdienen auch im Vergleich zu anderen Behörden schon lange eine derartige Bewertung im oberen Management.
„Die politischen Verantwortlichen müssen aufpassen, dass die Polizei ihre qualifizierten Führungskräfte nicht verliert. Dies ist ein erster guter Schritt zur Steigerung der Berufsattraktivität, aber dabei dürfen auch die Führungskräfte in den unteren Besoldungsgruppen nicht vergessen werden.