Ode an die Karriereleiter in Harburg
In Harburgs Hallen, oh welch ein Graus,
da schaut manch Beamter trübsinnig raus.
Denn Beförderung ist, so munkelt man leis,
nur ein Traum, der nie wirklich gereift.
“Einziffern-Träume” nennt man’s hier,
die Einsamkeit regiert das Papier.
Die Liste bleibt kurz, der Fortschritt ein Witz,
wie bei Monopoly – und keiner rückt’s!
Doch siehe da, ein Lichtstrahl naht,
für Führungskräfte gibt’s den Rat:
„Stellenhebungen lösen die Not,
doch nur für die Spitze – das ist das Gebot!“
Der Rest der Truppe, verzeiht den Hohn,
wartet geduldig – vielleicht bis zur Pension.
Die Verweilzeit? Gigantisch, fast wie ein Epos,
man altert im Dienst und bleibt dennoch der Demos.
Manch einer fragt: „Ist das ein Plan?
Die Karriere verläuft hier wie Treibsand!“
Doch die Antwort klingt trocken, fast ironisch,
„Geduld ist Tugend!“ – klingt das nicht harmonisch?
Also heben wir die Tassen, prost auf den Witz,
Harburg bleibt einzigartig, ein Karriereblitz!
Mit Sarkasmus im Herzen, Lächeln im Gesicht,
bleiben wir standhaft – und steigen nicht!
Rene Ritzmann