06. März 2023

„Wir werden immer jünger!“

Die vergangenen Jahre haben es gezeigt. Die Polizei ist eine Organisation, welche jünger wird. Und zwar deutlich. Das Durchschnittsalter der Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamten liegt im Jahr 2022 bei 40,7 Jahre. Vor zehn Jahren lag das Durchschnittsalter noch bei 43,9 Jahren.

Dies hat auch eine Veränderung der Altersstruktur zur Folge.

Hier ist deutlich erkennbar, dass der Anteil jüngerer Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamten in den letzten 10 Jahren deutlich gestiegen ist, was wiederum die Verringerung des Durchschnittsalters aus der ersten Abbildung verdeutlicht.

Doch was hat dies nun zur Folge?

Die Gefahr, dass Wissen und Erfahrung verloren gehen, ist präsent. Die Konservierung des Wissens und die Weitergabe an junge Kolleginnen und Kollegen ist eine Herausforderung, welcher sich unsere Behörde stellen muss.

Für die Zukunft müssen wir uns als Arbeitgeber besser aufstellen. Früher war die Sicherheit des Beamtenverhältnisses erstrebenswert. Heutzutage ist es die sogenannte Work-Life-Balance. Zukunftsorientierte und moderne Ausstattung, eine faire Bezahlung und das Ankommen im digitalen Zeitalter. Auch wenn wir durch Corona gelernt haben, dass Besprechungen nicht mehr „face-to-face“ stattfinden müssen oder auch die Vorlesungen online durchgeführt werden können, haben wir noch viel Arbeit vor uns!

Ferner besteht bei einer immer jünger werdenden Organisation die Pflicht die junge Generation frühzeitig in Prozesse mit einzubeziehen und am Entscheidungsprozess teilhaben zu lassen. Das Potential ist da und will genutzt werden.

Laurits Penske, Junge Polizei -PI Harburg-

Diagramme -Quelle- MI

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