16. November 2023

Bereitschaftspolizei

DPolG-Verantwortliche der Bereitschaftspolizeien treffen sich in Berlin

  • Peter Lunk im Gespräch mit Andreas Backhoff

Die Bereitschaftspolizeien der Bundesländer und der Bundespolizei sind aktuell durch die Vielzahl an Einsätzen und die sich kurzfristig ändernden Einsatzzeiten belastet.

Und genau diese Problematik spiegelte sich auch bei der Tagung der DPolG-Verantwortlichen der Bereitschafts- polizeien Ende Oktober/ Anfang November in Berlin wider. Die Veranstaltung war zwar gut besucht, aber leider mussten einige Bundesländer ihre DPolG-Mitglieder einsatzbedingt kurzfristig abmelden. Für Niedersachsen war Peter Lunk von der 4. BPH in Lüneburg mit dabei.

Während der Veranstaltung fand ein reger Austausch und ein Ländervergleich mit Blick auf Ausstattung, Fortbildung und finanzielle Aspekte statt. Im Ranking findet sich Niedersachsen demnach zwar nicht in allen Bereichen auf den hinteren Plätzen, aber insbesondere bei der Digitalisierung / der persönlichen IT-Ausstattung besteht Nachholbedarf. Teilweise neidisch wurde auf das niedersächsische „Planbare Wochenende“, d. h. ein gesichertes freies Wochenende im Monat, geschaut.

Besonders erwähnenswert ist die Wertschätzung für die belastende Bereitschaftspolizeiarbeit in Brandenburg: Dort gibt es seit wenigen Jahren eine Bereitschaftspolizeizulage in Höhe von 60 €.

Der Inspekteur der Bereitschaftspolizeien der Länder, Andreas Backhoff, nahm sich gerne die Zeit für ein Gespräch mit den Teilnehmenden. Er berichtete von der Beschaffung des Sonderwagen 5 und hatte ein offenes Ohr für diverse Themen aus den Ländern.

Abgerundet wurde die Tagung durch eine Gesprächsrunde mit dem DPolG Bundesvorsitzenden Rainer Wendt und einer Besichtigung der DPolG-Bundesgeschäftsstelle im DBB-Forum.

Peter Lunk

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