24. April 2024

„Tag der Arbeit 2024“

Gewerkschaftsempfang zum „Tag der Arbeit 2024“ in Oldenburg

  • Jennifer Pierick, Kimberley Witt und Alexander Zimbehl

Am 24. April 2024 hat die Stadt Oldenburg hinsichtlich des bevorstehenden politischen Feiertages am 1. Mai 2024 in Oldenburg verschiedene ­Gewerkschaftsvertreterinnen und Gewerkschaftsvertreter zu einem Austausch eingeladen. Jährlich wird am 1. Mai der „Tag der Arbeit“ gefeiert, um die Arbeiterbewegung im Allgemeinen und die Beiträge aller Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zur Gesellschaft im Besonderen zu ehren. In der Vergangenheit sind damit unter anderem Kämpfe um Arbeitnehmerrechte und bessere Arbeitsbedingungen einhergegangen.

Bei diesem Empfang waren unter anderem Mitglieder folgender Gewerkschaften vor Ort: NBB, DPolG, DGB, GdP, ver.di, EVG, IG Metall und NGG. Die DPolG wurde durch Kimberley Witt und Jennifer Pierick vertreten.

Allen anwesenden Gewerkschaftsvertreterinnen und Gewerkschaftsvertreter wurde somit ein Raum für einen Austausch von Erfahrungen und neuen Ideen gegeben. Eine Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft bedeutet nämlich auch, dass für die jewei­ligen Mitglieder immer die Möglichkeit besteht, aktiv an Prozessen und Entscheidungen mitzuwirken.

Die Veranstaltung wurde gegen 18 Uhr im großen Sitzungssaal des alten Rathauses durch die Bürgermeisterin Christine Wolff, welche den Oberbürgermeister Jürgen Krogmann bei repräsentativen Aufgaben in stellvertretender Funktion vertritt, eröffnet.Durch Frau Wolff wurde noch mal hervorgehoben, dass alle Gewerkschaften wichtige Partner für die örtlichen Kommunen sind und ein Austausch untereinander unabdingbar ist.Darauffolgend nahmen Alexander Zimbehl (erster Landesvorsitzender des NBB) und der Gewerkschaftssekretär Chris­tian Altkirch (Mitglied im Vorstand des DGB im Stadtverband Delmenhorst) Stellung zu der aktuellen politischen Lage und der aktuellen Situa­tion, insbesondere die des öffent­lichen Dienstes.

Alexander Zimbehl ging vor allem auf die vergangenen, aber auch auf bevorstehende Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst ein und zog Vergleiche zu den Tarifverhandlungen der Deutschen Bahn AG und lobte deren konsequentes Handeln. Auch gab er deutlich zu verstehen, dass sowohl Bund, Land als auch Kommunen endlich zur Kenntnis nehmen müssen, dass wir uns bereits mitten in einem Fachkräftemangel befinden und dass dementsprechend der demografische Wandel bereits jetzt schon für uns alle sichtbar ist. Auch sagt Alexander Zimbehl, dass wir mit den aktuellen Angeboten gegenüber den Beschäftigten die immer weiter steigende Arbeitsbelastung nicht in den Griff bekommen werden und zeitgleich auch gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern nicht der Dienstleister sein können, welches diese zu Recht an ihrer Seite erwarten würden.

Nach diesen kurzweiligen, aber deutlichen Statements konnten alle anwesenden Gewerkschaftsmitglieder im Anschluss an diesen Empfang noch mal zusammenkommen, um das Gesagte Revue passieren zu lassen und sich zu diesen ­Thematiken austauschen.

Unterm Strich war es eine sehr gelungene Veranstaltung mit zahlreichen Gästen, vielen guten Gesprächen und vor allem gemeinsamen Zielen.

Kimberley Witt

 

zurück