Jour Fixe mit Ministerin Behrens und Staatssekretär Manke - DPolG begrüßt Maßnahmen zum Derby
Heute traf sich die DPolG-Spitze um den Landesvorsitzenden Patrick Seegers mit Innenministerin Daniela Behrens. Im regelmäßigen Jour Fixe wurde die Ministerin von StS Manke begleitet. Inhaltlich brachte die DPolG unter anderem ein Modell zum Zulagensystem ein, was auf Erfahrungen aus Thüringen fußt. Ziel muss aus Sicht der DPolG sein, den Wust an Zulagen zu verschlanken und eine faire Berechnung der Zulagen zu erreichen. „Wir haben zu viel Durcheinander bei den Zulagen und die Grundlage zum Erhalt mancher Zulagen bleibt nach wie vor fragwürdig“ so Patrick Seegers. Man war sich einig, dass mehr Klarheit und Struktur in das niedersächsische Zulagensystem Einzug halten muss.
Darüber hinaus thematisierte die DPolG auch die Maßnahmen rund um das Derby zwischen Hannover und Braunschweig. Die klare Position des MI begrüßt die DPolG, mahnt aber erneut, dass vor allem die Vereine sich bewusst werden müssen, dass sie die Verantwortung tragen, dass ein Sporterlebnis für alle Zuschauer gleichermaßen positiv bleibt und nicht Gewalt und Randale dominieren. Seegers dazu: „Um personalisierte Tickets, den nachvollziehbaren Zugang zum Block und mehr Video-Überwachung kommen wir nicht herum - das müssen auch Vereine und Co. endlich begreifen!“
Weitere intensiv diskutierte Themen waren unter anderem die Studie der Polizeiakademie, die Novellierung des Verfassungsschutzgesetzes sowie die Einrichtung diverser Waffenverbotszonen. „Der fortwährende Austausch zwischen DPolG und der Spitze des Innenministeriums ist trotz dessen, dass man nicht immer der gleichen Meinung ist, elementar. Die DPolG darf auch weiterhin als kritisch-konstruktiver Gesprächspartner verstanden werden, der nicht immer gefällt - das muss Gewerkschaft aber auch nicht“ resümiert der Landesvorsitzende.
