06. Dezember 2017

Kritik der IG Metall wird zurückgewiesen

Mit Unverständnis und Empörung reagiert die Deutsche Polizeigewerkschaft Niedersachsen (DPolG) auf die zuweilen unsachliche Kritik der IG Metall am Polizeieinsatz rund um den AfD-Bundesparteitag am vergangenen Wochenende in Hannover.

„Es grenzt an einer Unverschämtheit, die Einsatzmaßnahmen der Polizei auf diese Art und Weise zu kritisieren, ohne sich mit den tatsächlichen Begebenheiten auseinandergesetzt zu haben“, konterte der Landesvorsitzende der DPolG Niedersachsen Alexander Zimbehl die Kritik des IG Metall Geschäftsführers Dirk Schulze.
„Die Polizeidirektion Hannover hat nach unserer festen Einschätzung einen hervorragenden Einsatz vorbereitet und durchgeführt. Die eingesetzten Beamtinnen und Beamten haben trotz widriger Umstände an diesem Adventswochenende einen tollen Job gemacht und es ist ihnen gelungen, Gewalttätigkeiten aus der Stadt heraus zu halten. Dies verdient Respekt und Anerkennung und mit Sicherheit nicht derartige Kritik“, so Zimbehl weiter.

Die DPolG Niedersachsen kann nicht nachvollziehen, wie Verantwortliche einer großen Traditionsgewerkschaft derart abwertend und ohne jegliches Hintergrundwissen über polizeiliche Maßnahmen urteilen können, rechtstaatliches Handeln als Kriminalisierungs- und Einschüchterungsmethode beschreiben.

 

Die DPolG Niedersachsen hat mit diversen Betreuungsteams und mit verantwortlichen Beamtinnen und Beamten aktiv an diesem Einsatz teilgenommen und vermag durchaus zu beurteilen, dass den erhobenen Vorwürfen im Kern jegliche Grundlage fehlt. Die DPolG Niedersachsen bedauert zutiefst, dass bei den Verantwortlichen der IG Metall offensichtlich die Ereignisse rund um den G-20 Gipfel in Hamburg im Sommer diesen Jahres in Vergessenheit geraten sind. „Alle demokratischen Kräfte sollten in diesen Zeiten zusammenstehen, gegen Gewalt von rechts genauso wie gegen Gewalt von links, und dabei unserer Polizei den Rücken stärken“, so Zimbehl. Das Verhalten des Geschäftsführers der IG Metall geht dabei in eine ganz andere Richtung und findet die deutliche Kritik seitens der DPolG Niedersachsen.

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